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Absprungrate reduzieren: Die wichtigsten Erfolgsfaktoren

6 Minuten Lesedauer

Als Websitebetreiber möchten Sie Ihre Seitenbesucher möglichst lange auf der jeweiligen Landingpage halten. Das gelingt tatsächlich in sehr vielen Fällen nicht, weswegen unsere Kunden uns immer wieder nach Ratschlägen für diese Problematik fragen. Eine kurze Analyse mithilfe von Google Analytics verdeutlicht schnell das Problem. Das Stichwort lautet: Absprungrate. Hohe Absprungraten trüben die Laune eines jeden Websitebetreibers und beeinflussen das Ranking der Seite bei Google negativ. In diesem Beitrag haben wir als Ihre Online Marketing Agentur aus Düsseldorf zusammengefasst, was es mit der sogenannten Bounce Rate auf sich hat und erläutern was Sie tun können, um diese zukünftig zu verbessern.

Was ist die Absprungrate?

Die Absprungrate (oder: Bounce Rate) einer Website beschreibt den Anteil der Besucher Ihrer Seite, der schon kurz nach dem Aufrufen wieder abspringt bzw. Ihre Seite verlässt. Als Absprung wird laut Google auch gewertet, wenn der User eine Ihrer Seiten aufruft und Sie ohne einen weiteren Klick wieder verlässt. Sollte der User also Ihre Startseite öffnen, nach unten Scrollen und dabei die Inhalte lesen und schlussendlich Ihre Website wieder schließen, ohne auf einen Button oder ähnliches geklickt zu haben, wird der Besucher als Absprung gewertet. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange der eigentliche Aufenthalt gedauert hat.

Als Absprünge gelten also:

  • Besucher, die das Laden der Seiten abbrechen
  • Besucher, die nach sehr kurzer Zeit die Seite verlassen
  • Besucher, die nur eine Seite besuchen und keine weiteren Klicks tätigen

Im Idealfall sollte die Absprungrate möglichst gering sein. Die Bounce Rate ermöglicht es einen Eindruck über die User Experience der Website zu bekommen. Auch Google nutzt die Absprungrate als einen der grundlegenden Rankingfaktoren. Besonders hohe Absprungraten sind für die Suchmaschine ein Zeichen dafür, dass die Website nicht attraktiv für Nutzer ist.

Schaubild typischer Absprungraten nach Website Typ

Eine hohe Absprungrate muss nicht immer negativ sein. Es sollte dabei immer beachtet werden, dass bestimmte Landingpages, beispielsweise die Kontaktseite Ihres Unternehmens, grundsätzlich eine höhere Bounce Rate haben können. Stellen Sie sich also immer die Frage, ob der Nutzer schnell zufriedengestellt wurde und daher die Seite verlassen hat oder ob die Website verlassen wurde, weil der Nutzer die gesuchten Inhalte entweder nicht gefunden oder für uninteressant befunden hat.
Eine außerordentlich hohe Absprungrate sollte jedoch jedem Websitebetreiber zu denken geben. Im Zweifelsfall ist dies ein Zeichen für unzufriedene Besucher. Mögliche Gründe für eine erhöhte Bounce Rate sind:

  • Schlechte Inhalte
  • Schlechtes Seitendesign
  • Zu wenig Bilder/textlastige Seiten

Zudem kann eine fehlerhafte Einbindung des Trackingcodes dazu führen, dass Ihr Analyse-Tool falsche Absprungraten anzeigt. Auch bei Einzelseiten ohne weitere Unterseiten kann eine falsche Absprungrate gemessen werden.

Erfolgsfaktoren für niedrige Absprungraten

Wenn Ihre Website von zu hohen Absprungraten betroffen ist, sollten Sie sich zeitnah um eine Optimierung kümmern. Dabei können verschiedene Aspekte Einfluss darauf haben wie die Nutzer Ihre Website verwenden. Alle der nachfolgend genannten Optimierungen haben das Ziel die User Experience zu verbessern. Ein gutes Nutzer-Erlebnis verhindert hohe Bounce Rates. Die Folgenden Erfolgsfaktoren sorgen für deutlich geringere Absprungraten:

1. Design

Ein gutes und übersichtliches Design ist die Grundlage für eine gute User Experience. Stellen Sie sicher, dass sich der Nutzer instinktiv auf der Website zurechtfindet. Essenziell sind dafür eine gute Navigation und verschiedenste weitere Hilfestellungen. Es kann sich durchaus lohnen einen erfahrenen User Experience Designer zu engagieren, um die eigene Website perfekt zu gestalten.

2. Geschwindigkeit

Der wohl häufigste Grund für schlechte Absprungraten ist eine langsame Ladezeit. Wer auf der eigenen Website mit komplexen Designelementen und hochauflösenden Fotos arbeitet, sorgt damit schnell für deutlich längere Ladezeiten. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Internetnutzer sehr ungeduldig sind und schon nach nur 3 Sekunden Warten die Website wieder verlassen. Wer mit einer hohen Bounce Rate kämpft sollte daher mit dem kostenlosen PageSpeed Insight Tool von Google prüfen wie es um die Ladezeit bestellt ist.

3. Responsive Design

Heutzutage ist es ganz normal geworden sämtliche Websites auch von unterwegs mit dem Smartphone abzurufen. Damit dies auf dem kleineren Bildschirm auch problemlos funktioniert muss die Website responsive sein. Das bedeutet, dass sich die Website auf kleineren Bildschirmen wie dem Tablet oder Smartphone anpasst und weiterhin gut navigierbar bleibt. Sofern Ihre Website nicht nach diesem elementaren Webdesign Grundsatz programmiert ist, sollten Sie hier besser heute als morgen aktiv werden und sich die entsprechende Unterstützung hinsichtlich Ihrer Website holen.

4. Klickbare Elemente

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Seitenbesucher hinreichend Interaktionsmöglichkeiten auf Ihrer Seite vorfinden. Animieren Sie sie dazu, auf Buttons, Formulare, Bilder oder andere inhaltliche Elemente zu klicken, so verhindern Sie das User Ihre Seite ohne Aktion wieder verlassen und geben dem Google Algorithmus auf diese Weise positive Signale. Durch weiter Klicks verhindern Sie die Wertung des Besuchers als Absprung.

5. Lesbarkeit

Wenn ein Nutzer Ihre Website besucht möchte er im Normalfall irgendeine Form von Inhalten konsumieren. Die Inhalte der Landingpage sollten möglichst übersichtlich und gut strukturiert sein. Besucher müssen schnell erkennen, dass die Website die benötigten Inhalte bietet. Auf lange Textblöcke sollte man demnach verzichten. Besser sind sinnvolle Zwischenüberschriften und Absätze. Auch ein Inhaltsverzeichnis (zu Beginn der Seite) kann helfen, die Absprungrate zu verringern.

6. Interne Verlinkungen

Es ist keine Seltenheit, dass die aufgerufene Landingpage nicht alle für den User notwendigen Inhalte bereithält. Eine gute interne Linkstruktur kann dabei helfen, dass der Nutzer schnell und ohne Probleme die notwendigen weiterführenden Seiten findet. Die Chance auf eine geringere Bounce Rate wird demnach mit guten internen Links stark verbessert.

7. Keyword richtig auswählen

Die Suchergebnisse bei Google werden auf Grundlage von Keywords angezeigt. Verwenden Sie auf Ihrer Website sehr oft das Keyword „Backen“, wird Google davon ausgehen, dass es sich bei Ihren Inhalten möglicherweise um Tipps zum Backen handelt.
Gehen wir einmal davon aus, dass unser Test-Nutzer bei Google nach dem Keyword „Backen“ sucht. Google weiß, dass Ihre Website das Keyword oft verwendet und zeigt dem Nutzer daher Ihre Website als einen der ersten Vorschläge. Der Nutzer entscheidet sich dazu Ihre Website zu besuchen. Im Idealfall handelt es sich bei Ihrer Seite tatsächlich um ein Infoportal zum Thema Backen. Der Nutzer wäre zufrieden und schaut sich auf der Website um.
Problematisch wäre es jedoch, wenn Ihre Website ein Infoportal zum Thema Kochen ist und Sie das Keyword „Backen“ nur genutzt haben, um zu eben jenen Suchanfragen ein gutes Ranking zu erhalten. Der Nutzer wird enttäuscht sein und die Website sofort wieder verlassen, um nach einer Alternative zu schauen. Die ursprüngliche Suchintention konnte von Ihrer Seite nicht erfüllt werden. Das Ergebnis ist eine sehr hohe Absprungrate. Achten Sie also immer darauf, dass Ihre Keywords zu den tatsächlichen Inhalten passen.

8. Anzeigen sparsam einsetzen

Die meisten Nutzer haben nur wenig Lust auf Anzeigen und nervige Pop-Ups. Als Websitebetreiber können Sie allerdings nicht immer auf Anzeigen als mögliche Einnahmequelle verzichten. Es ist wichtig, dass Sie darauf achten die Anzeigen möglichst minimal und unauffällig zu halten. Werden die Nutzer schon zu Beginn mit bunt blinkenden Anzeigen begrüßt, ist die Wahrscheinlichkeit für hohe Absprungraten deutlich höher.

Hilfe bei der Bounce Rate Optimierung

Nicht jeder Websitebetreiber hat die Zeit und das nötige Know-How um die oben genannten Aspekte zu prüfen und zu verbessern. Daher helfen wir als Online Marketing Agentur aus Düsseldorf gerne bei der Optimierung Ihrer Absprungrate. Mit unserem Expertenwissen können wir Ihre Website in den elementaren Grundfunktionen verbessern und damit das Benutzererlebnis verbessern. Die Absprungraten lassen sich so nachhaltig senken und Ihr Ranking im Gegenzug verbessern.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Absprungrate und Online Marketing? Wir freuen uns Ihnen weiterzuhelfen. Kontaktieren Sie uns!

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